Sozialverträgliche Mobilitätswende

Der Erfolg der Mobilitätswende und das Erreichen der Klimaziele im Verkehr hängt entscheidend davon ab, dass die notwendigen Maßnahmen sozialverträglich gestaltet werden und mehr gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Dafür setzt sich ein Bündnis ein, welchem wir als VdK NRW angehören.

© Grafik: Elisabeth Deim

Aktuelles

News-Karussell
Im Hintergrund ein fahrender, blauer Linienbus. Im Vordergrund in weißer Schrift auf blauem Grund: Bündnisdialog: Finanzierung der Mobilitätswende in NRW - Umlenken beim ÖPNV. Darunter: 25. Februar17- 19 Uhr Online via Zoom

Finanzierung der Mobilitätswende in NRW– Umlenken beim ÖPNV?

Ein leistungsstarker, bezahlbarer und barrierefreier Öffentlicher Personennahverkehr, kurz ÖPNV, ist ein wesentlicher Baustein für die sozialverträgliche Mobilitätswende. Für den Ausbau und Erhalt öffentlicher Mobilitätsangebote, der…

VdK-Referent Benedikt Lechtenberg beim Agora Stadtgespräch in Berlin gestikuliert mit beiden Händen.
Kategorie Soziale Gerechtigkeit Klima & Mobilität

Mobilitätswende sozial gestalten

VdK NRW auf Tagung in Berlin

Mobilität bedeutet Externer Link:Teilhabe. Dafür gilt es einiges zu tun, wie VdK-Referent Benedikt Lechtenberg Mitte Juni in Berlin deutlich machte. Beim Stadtgespräch der Agora Verkehrswende, einer gemeinnützigen…

Wie eine sozialverträgliche Mobilitätswende in NRW gelingen kann

  1. Der Zugang zu nachhaltiger Mobilität ist Daseinsvorsorge und Voraussetzung für soziale Teilhabe:

     NRW braucht flächendeckend einen attraktiven, barrierefreien und kostengünstigen Umweltverbund

  2. Der Zugang zu nachhaltigen Mobilitätsangeboten verringert Armut und fördert Lebensqualität und Gesundheit:

    Bestehende Abhängigkeiten vom Pkwkurz fürPersonenkraftwagen, insbesondere in strukturschwachen Regionen, müssen abgeschafft und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum erhöht werden.

  3. Finanzierung und Mobilitätswirtschaft:

    Die Mobilitätswende und die dafür notwendige Infrastruktur brauchen eine dauerhafte Finanzierungsstrategie der Politik. Der Ausbau der Angebote und kostengünstige Tickets dürfen nicht zulasten der Beschäftigten im Mobilitätssektor gehen.

  4. Eine sozialverträgliche Mobilitätswende ist ein Gemeinschaftsprojekt:

    Es braucht einen Kulturwandel sowohl in der Bevölkerung als auch in der Politik.

Die Bündnispartner

Das Bündnis ist ein bislang einmaliger Zusammenschluss aus Wohlfahrts- und Sozialverbänden, Gewerkschaften, Umweltverbänden und der Evangelischen Kirche in Deutschland, das von der Stiftung Mercator gefördert und unterstützt wird. In Nordrhein-Westfalen hat sich auf Initiative des Bündnisses eine breite Allianz gesellschaftlicher Akteure zusammengeschlossen, um gemeinsam an Lösungen für eine sozial gerechte und ökologische Mobilitätswende im Land zu arbeiten.

Das Bündnis wird getragen durch:

ADFC NRW, BUND NRW, DGBkurz fürDeutscher Gewerkschaftsbund NRW, Der Paritätische NRW, IG Metall NRW, Institut für Kirche und Gesellschaf, Landesjugendring NRW, NABU NRW, Naturschutzjugend (NAJU) NRW, RADKOMM, SoVDkurz fürSozialverband Deutschland NRW, VCD NRW, VdK NRW, VDV NRW, und ver.di NRW. Zudem unterstützt der KlimaDiskurs.NRW das Netzwerk mit seiner Expertise.

Erklärung in einfacher Sprache

Es gibt ein Bündnis für eine soziale Mobilitätswende. Das Bündnis fordert gemeinsam:

  • Alle sollen sich gute Mobilität leisten können
  • Mobilität soll gut für das Klima sein
  • Mobilität soll für alle barrierefrei sein

In diesem Bündnis arbeiten viele Gruppen zusammen:

  • Sozialverbände
  • Umweltverbände
  • Kirchen
  • Gewerkschaften

Sie haben Ideen, wie Mobilität für alle besser werden kann. Ein Beispiel ist das Deutschlandticket. Oder der barrierefreie Ausbau von Bushaltestellen. Oder mehr und bessere Rad- und Fußwege.

Das Bündnis sagt: NRW und seine Städte sollen diese Ideen umsetzen. So wird Mobilität fair und gut für die Umwelt. Und alle Menschen können barrierefrei unterwegs sein.