Armut

Fast 20 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen sind aktuell von Armut bedroht. Jedes fünfte Kind ist armutsgefährdet. Der VdK NRW macht regelmäßig auf die soziale Schieflage aufmerksam und fordert von der Politik bessere Unterstützung für die Betroffenen.

Ein alter Mann mit großen Taschen sucht im Mülleimer nach Pfandflaschen — © IMAGO/Wolfgang Maria Weber

VdK-Grundposition zur Armutsbekämpfung

Der Sozialverband VdK NRW hat auf dem 22. Ordentlichen Landesverbandstag in Neuss (2. bis 4. Juli 2024) sechs sozialpolitische Grundpositionen verabschiedet - eine davon zum Thema Armutsbekämpfung:

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Die "Tour der Armut" des VdK NRW

Auf seiner Tour der Armut warnt der VdK Nordrhein-Westfalen vor sozialen Schieflagen. Von Düsseldorf über Duisburg und Essen bis nach Gelsenkirchen und Dortmund: Bei seiner „Tour der Armut“ entlang der A40 macht der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen darauf aufmerksam, dass diese nicht umsonst als Armutsäquator gilt. Mehr dazu im nachfolgenden Video:

Aktuelle Berichte und Studien

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Berichten und Studien zum Thema Armut in NRW und Deutschland.

Wer Geld hat, lebt nicht nur besser, sondern auch länger. Zwar spielen bei der Lebenserwartung viele Faktoren eine Rolle, aber die meisten davon haben mit Wohlstand – oder dem Mangel daran – zu tun. Mehr dazu im Klipp-und-Klar-Video.

Ende 2023 erhielten knapp vier Prozent mehr Menschen Grundsicherung im Alter als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger dieser Leistung ist damit das dritte Jahr in Folge gestiegen. Der Frauenanteil betrug 58,3 Prozent.

18,3 Prozent der Menschen in NRW waren 2023 von Armut bedroht. Alleinerziehende, Paare mit mehr als zwei Kindern und Alleinlebende hatten ein überdurchschnittliches Armutsrisiko.

Düsseldorf. Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 21,5 Prozent der rund 7,67 Millionen Kernerwerbstätigen in ihrer Haupttätigkeit atypisch beschäftigt gewesen.

Eine Frau mit Maske vor einem Berg Lebensmittel bei der Tafel in Essen

Zur Abfederung steigender Energie- und Lebensmittelpreise hat die Landesregierung 2022 ein Hilfspaket in Höhe von rund zwei Millionen Euro für die Tafeln in Nordrhein-Westfalen geschnürt.