Inklusiver Arbeitsmarkt - Land NRW muss mitziehen!
Wenn es um echte Entscheidungen zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes geht, darf sich Nordrhein-Westfalen nicht der Stimme enthalten. Das ist eine lautstarke Forderung des Sozialverbands VdK NRW kurz vor der Abstimmung am Freitag im Bundesrat. "Deshalb haben wir einen Offenen Brief an Ministerpräsident Hendrik Wüst geschrieben", sagt der VdK-Landesvorsitzende Horst Vöge.
Der VdK begrüßt insbesondere die vorgesehene gesonderte Staffel bei der Ausgleichsabgabe für Unternehmen, die vollumfänglich gegen die Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Menschen verstoßen. "Das Gesetz ist zwingend notwendig, denn die Langzeitarbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung verschärft sich", betont Horst Vöge. Bereits in der vergangenen Woche hatte der VdK NRW in einer Externer Link:Pressemitteilung einen inklusiveren Arbeitsmarkt gefordert.
verantwortlich: Tobias Zaplata
Der Sozialverband VdK ist mit mehr als 2,2 Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands. Im Sozialverband VdK NRW sind fast 400.000 Mitglieder organisiert, die in 43 Kreisgeschäftsstellen und sieben Rechtsabteilungen in sozialrechtlichen Fragen beraten und vertreten werden. Der Sozialverband VdK setzt sich ein für die Rechte von Rentnern, Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, Sozialversicherten, Pflegebedürftigen, Kriegs-, Wehrdienst- und Zivildienstopfern, Hinterbliebenen, Empfängern von Arbeitslosengeld II sowie Opfern von Unfällen, Gewalt und Umweltschäden.