Kommunalwahl 2025

Aktiv für sozial gerechte Lebensverhältnisse sorgen, das erwartet der Sozialverband VdK NRW e.V. von den Kreisen, Städten und Gemeinden. Zur Kommunalwahl 2025 richten wir daher konkrete Forderungen an die Kommunalpolitik. Wir setzen uns ein für soziale, inklusive und lebenswerte Kommunen.

Ein älteres Paar draußen unterwegs, sie schiebt ihn im Rollstuhl. Er hat gefüllte Einkaufstüten auf dem Schoß.

Jetzt für soziale, inklusive und lebenswerte Kommunen eintreten

Die Kommunalwahl 2025 in Nordrhein-Westfalen steht vor der Tür – und damit die Chance, vor Ort echte Veränderungen zu bewirken. Denn in den Kreisen, Städten und Gemeinden wird über die Lebensqualität aller Menschen entschieden: Ob bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, der öffentliche Nahverkehr barrierefrei ausgebaut wird oder ausreichend Pflegeplätze zur Verfügung stehen.

Der VdK NRW hat klare Erwartungen an die künftigen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker: Sie sollen aktiv für sozial gerechte Lebensverhältnisse sorgen und niemanden zurücklassen. Menschen mit Behinderungen, Seniorinnen und Senioren, Familien mit geringem Einkommen – sie alle haben das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Unsere Forderungen zur Kommunalwahl 2025 im Überblick

  1. bezahlbares und barrierefreies Wohnen

    durch kommunale Wohnungsunternehmen, die günstigere Wohnungen anbieten. Außerdem braucht es mehr inklusive Wohngemeinschaften für junge Menschen mit Behinderungen.

  2. barrierefreie, bezahlbare und klimafreundliche Mobilität

    durch den barrierefreien Umbau von Bus- und Bahnhaltestellen und einem besseren ÖPNV-Angebot auch in ländlichen Räumen.

  3. Schutz vor den Folgen des Klimawandels

    durch mehr Grün- und Wasserflächen im öffentlichen Raum und den Bau öffentlicher Trinkwasserbrunnen.

  4. eine wohnortnahe allgemeinmedizinische Versorgung

    durch die Gründung kommunaler Medizinischer Versorgungszentren und mehr Angebote zur Gesundheitsprävention.

  5. eine würdevolle Pflege und Hilfe im Alter

    durch den Ausbau von Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflegeplätzen und Beratungsangeboten wie die Wohn- oder Pflegeberatung

  6. Bekämpfung von Armut

    durch kommunale Sozialplanung, indem gezielt Maßnahmen in benachteiligten Wohngegenden ergriffen und Beratungsangebote bekannt gemacht werden.

  7. Stärkung der politischen Teilhabe

    durch die Einführung von Beiräten oder Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen. Außerdem müssen Wahllokale barrierefrei sein.