Tour durch die Kreisverbände: Höxter
Im Rahmen der Artikelserie „Tour durch die Kreisverbände“ stellen wir Ihnen in loser Folge die Leistungen und Besonderheiten unserer insgesamt 43 Kreisverbände in NRW vor. Dieses Mal sind wir in Höxter beim Kreisvorsitzenden Peter Bierwirth und seinem Team zu Gast.

Zentral im Herzen der Stadt Brakel finden VdK-Mitglieder die neue Geschäftsstelle des Kreisverbands Höxter. „Es war gar nicht so einfach, einen bezahlbaren Standort zu finden, der alle unsere Anforderungen erfüllt“, zeigt sich Peter Bierwirth, der bereits seit 2013 Kreisvorsitzender ist, mit der Wahl zufrieden. So ist in Brakel eine sehr gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln gegeben: Bushaltestelle und Bahnhof sind fußläufig erreichbar und PKWkurz fürPersonenkraftwagen-Parkplätze einschließlich Behindertenparkplätze sind in unmittelbarer Nähe ausreichend vorhanden. Die Geschäftsstelle befindet sich im Erdgeschoss, somit ist ein bequemer Zugang ohne Aufzugnutzung möglich. Mit über 130 Quadratmetern Flächen, aufgeteilt auf großzügige Beratungsräume, einen Konferenzraum sowie eine barrierefreie Toilettenanlage, bietet die Geschäftsstelle Mitarbeitenden wie Ratsuchenden gleichermaßen optimale Bedingungen. Doch vor dem Bezug des Gebäudes waren zunächst bauliche Anpassungen notwendig.
Neue Geschäftsführerin
„Um Barrierefreiheit in der Geschäftsstelle zu erreichen, mussten wir unter anderem die Eingangstür deutlich verbeitern und auch die Toilettenräume modernisieren“, fasst die neue Geschäftsführerin des Kreisverbands, Tanja Müller, zusammen. Im April hat sie die Position von ihrem Vorgänger Frank Franke übernommen, der dem Kreisverband mit seiner großen Erfahrung als Sozialberater erhalten bleibt. Tanja Müller ist schon länger Teil des hauptamtlichen Teams und somit bestens mit den Abläufen im Kreisverband vertraut. Ihr zur Seite stehen zwei hauptamtliche Bürokräfte und drei Sozialberater, die den VdK-Mitgliedern bei Widerspruchsverfahren zur Seite stehen. Für den Bereich der Klageverfahren arbeitet der Kreisverband vertrauensvoll mit der Rechtsabteilung in Detmold zusammen. Die Finanzen fest im Griff hat das dienstälteste Vorstandsmitglied, Ulrich Schwarte. Seit nunmehr 26 Jahren ist er Kassierer im Kreisverband, begleitet die Entwicklung bereits seit 1998, als es gerade einmal 2.200 Mitglieder gab. Für seine langjährigen Verdienste wurde er in diesem Jahr vom Landesvorsitzenden Horst Vöge geehrt.
Kontakte pflegen
„Wir zählen in NRW zu den flächenmäßig großen Kreisverbänden, haben mit rund 4.500 Mitgliedern in 33 Ortsverbänden aber vergleichsweise wenig Mitglieder“, sagt der Kreisvorsitzende Peter Bierwirth. Der kleinste Ortsverband zählt dabei gerade einmal 28 Mitglieder, der größte knapp 600. Um den Zusammenhalt innerhalb des Kreisverbands zu stärken, ist aus Sicht des Kreisvorsitzenden der persönliche Kontakt das A und O. „Für uns sind alle unsere Ortsverbände wichtig, ob groß oder klein. Wir versuchen, zu allen einen möglichst guten Kontakt zu pflegen.“ So häufig wie möglich nehmen Peter Bierwirth und sein Vorstandsteam daher persönlich an Veranstaltungen der Ortsverbände teil.
Mitgliederorientiert
Flexibel und mitgliederorientiert ist das Beratungsangebot für Ratsuchende, die in sozialrechtlichen Fragen vom Kreisverband qualifizierte Unterstützung benötigen: So werden in der neuen Geschäftsstelle in Brakel dreimal wöchentlich Beratungstermine in Präsenz angeboten. Alternativ ist eine telefonische Beratung möglich. Darüber hinaus ist auch für die Mitglieder gesorgt, die weiter entfernt von Brakel wohnen und nicht so mobil sind: Für sie finden jeweils einmal pro Woche an den „alten“ Standorten des Kreisverbands in Warburg und Höxter Außensprechstunden statt.
Weitere Digitalisierung
Dank moderner IT- und Telekommunikationsausstattung ist der Kreisverband Höxter bereits heute gut aufgestellt, um seine Aufgaben zu bewältigen und für die Mitglieder ein kompetenter Ansprechpartner zu sein. Aber Peter Bierwirth denkt weiter: „Die Anforderungen an Datensicherheit und Datenverfügbarkeit steigen stetig. Darauf müssen wir natürlich reagieren.“ So ist die Einführung eines digitalen Dokumentenmanagementsystems fest eingeplant. Ein entsprechender IT-Dienstleister, der die Anforderungen des VdK umsetzen kann, ist bereits gefunden. „Damit sind wir dann für die Zukunft nicht nur personell, sondern auch technisch gut aufgestellt“, so Peter Bierwirth abschließend.
