Lebhafte Podiumsdiskussion zum Thema Gesundheit und Pflege
VdK-Referentin für Gesundheit und Pflege, Vanessa Rengers-Patz, diskutierte gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik auf der ver.di-Senior*innenkonferenz vor rund hundert interessierten Delegierten über unser Gesundheits- und Pflegesystem.

„Gesetze geben den Rahmen, aber man muss sie auch erst einmal verstehen, um darin handlungsfähig zu sein.“
Mit diesem Impuls brachte Vanessa Rengers-Patz, Referentin für Sozialpolitik beim Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen, auf der ver.di-Senior*innenkonferenz NRW auf den Punkt, woran viele Menschen im Alltag scheitern und das besonders im Gesundheitssystem.
Als Vertretung unseres Präsidenten Horst Vöge diskutierte sie gemeinsam mit Vertreter*innen von SPDkurz fürSozialdemokratische Partei Deutschlands, CDUkurz fürChristlich Demokratische Union und Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW über die Herausforderungen in Gesundheit und Pflege und brachte dabei die Perspektive des Sozialverbands VdK NRW pointiert und konstruktiv ein:
Ihre Schwerpunkte:
- Nur wer versteht, wie das System funktioniert, findet sich darin zurecht. Das darf nicht zur Voraussetzung für Versorgungssicherheit werden.
- Frühzeitige Einbindung von Sozialverbänden hätte bei der Krankenhausreform für mehr Akzeptanz und weniger Gegenwind gesorgt.
- Komplexität darf nicht zur Barriere werden und deshalb braucht es Transparenz und verständliche Kommunikation.
Vanessa Rengers-Patz betonte die Verantwortung der Politik für klare Strukturen und die Rolle des VdK, die Lebensrealität der Menschen sichtbar zu machen: „Wenn uns die Politik erlaubt, Gefühle und Erfahrungen aus dem Alltag weiterzugeben, dann sind das echte Stimmen der Betroffenheit und keine abstrakten Positionen.“
Ihre Beiträge stießen auf offene Ohren - nicht zuletzt, weil sie klar benannten, was viele bewegt. Der VdK NRW bleibt somit starker Partner im Dialog mit der Politik - engagiert, lösungsorientiert und nah an den Menschen.