Mehr Barrierefreiheit und Komfort: Ruhrbahn stellte neue Fahrzeuge vor

Ihre neuen Einsatzfahrzeuge hat die Ruhrbahn GmbH, gemeinschaftliches Verkehrsunternehmen der Städte Essen und Mülheim an der Ruhr, dem Essener Arbeitskreis Barrierefreier Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) vorgestellt. Als Mitglied des Arbeitskreises war der Sozialverband VdK NRW durch Helmut Steiffert vom Kreisverband Rhein-Ruhr vertreten.

 

Eine Gruppe Männer und Frauen hockt und steht für ein Gruppenfoto auf der neuen Rollstuhl-Zufahrt neben einem der neuen gelben Ruhrbahn-Fahrzeuge.
Gute Stimmung beim Vor-Ort-Termin: Die modernen Fahrzeuge können durch Verbesserungen bei der Barrierefreiheit punkten.

Bei einem Vor-Ort-Termin konnten sich die Mitglieder des Arbeitskreises selbst ein Bild von den neuen Niederflurfahrzeugen machen. Im Vergleich zu den teilweise mehrere Jahrzehnte alten Vorgängern, bieten die neuen Straßenbahnen deutlich mehr Komfort und Barrierefreiheit

Insbesondere die sogenannten Mehrzweckflächen für Menschen mit Rollstuhl, Rollatoren oder Kinderwagen wurden verbessert und bieten jetzt einen Notruf-Taster, eine Sprechstelle sowie einen niedriger angebrachten Rollstuhl-/Kinderwagen-Türtaster.

 Weitere Verbesserungen:

 Die Haltestangen bieten in den Türbereichen eine taktile, greifbare Struktur und die Haltewunschtaster sind mit Brailleschrift (Blindenschrift) ausgestattet. Deutlich besser wahrnehmbar als bisher wird das Öffnen und Schließen der Türen mit Leuchtbändern (grün=Türöffnung, rot=Türschließung) und akustischem Signal angezeigt. 

Der Arbeitskreis ÖPNV in Essen besteht seit 2012 und wurde auf Anregung des städtischen Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit gegründet. Ihm gehören unter anderem der Blinden- und Sehbehindertenverband Nordrhein, der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB), die Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e.V. und der Sozialverband VdK NRW an.