Presseschau

In dem Bündnis engagieren sich der Deutsche Mieterbund, der DGBkurz fürDeutscher Gewerkschaftsbund, die Arbeiterwohlfahrt, der Paritätische, Caritas, Diakonie, VdK und der Sozialverband SoVDkurz fürSozialverband Deutschland.

Dass dies kein Einzelfall ist, dokumentiert der VdK. Es mag sein, dass der Sozialstaat einige Leistungen streichen oder beschränken will. Das aber wäre parlamentarisch und öffentlich zu diskutieren und zu entscheiden.

„Kommunalpolitik bestimmt den Alltag von Millionen Menschen“, sagte der VdK-Vorstandssprecher Thomas Zander in Düsseldorf. Ob Pflege, Nahverkehr, Gesundheit oder bezahlbarer Wohnraum – viele Entscheidungen, die das Leben vor Ort maßgeblich beeinflussten, würden auf kommunaler Ebene getroffen und umgesetzt. „Hier fordern wir eine klare soziale Priorisierung“, sagte Zander.

Poller bremsen Rolli-Fahrende auf einem Parkplatz in Krefeld aus. Benedikt Lechtenberg, unser Referent für Kommunalpolitik, gibt als Experte seine Einschätzung.

Eine Lünerin mit Behinderung will in Münster studieren, stößt aber an Grenzen. Live im Studio als Expertin: Ela Jafari-Neshat, Leiterin unserer Rechtsabteilung Dortmund

Erste Ansprechpartner können laut VdK Schulen und Kindergärten sein – sie wissen oft, an wen man sich wenden kann. „Auch die örtlichen Jugendämter sind hilfreich. Die Mitarbeiter kennen häufig Wege, kurzfristige Lösungen oder Anlaufstellen, die nicht öffentlich ausgeschrieben sind“, erklärt Horst Vöge.

„Digitalisierung im ÖPNV darf nicht zur Ausgrenzung führen“, mahnt Benedikt Lechtenberg, Referent für Sozial- und Kommunalpolitik beim Sozialverband VdK NRW.

Verlässliche Gesundheits- und Pflegesysteme, klimagerechte Städte, bezahlbarer Wohnraum und ein barrierefreier ÖPNV: All das erfordert eine entschlossene, zielgerichtete Investitionspolitik für unsere Kommunen. Dafür trägt Nordrhein-Westfalen die Verantwortung“, so Horst Vöge, Präsident des Sozialverbands VdK NRW.

… „Eine weitere Herausforderung ist die Erreichbarkeit der Wahllokale“, sagt Ohm vom Sozialverband VdK. Etwa, weil nach wie vor häufig Bushaltestellen nicht barrierefrei seien, keine Behindertenparkplätze vorhanden seien oder Pläne für Menschen mit Sehbehinderung fehlten.

Kampf um Pflege-Leistungen: Die Zahl der Fälle beim VdK NRW steigt rasant. Das liegt wohl an den Babyboomern.

„Wenn die Temperaturen wochenlang unerträglich hoch sind, wird aus Wärme schnell Lebensgefahr – besonders in Senioren- und Pflegeheimen“, sagt Horst Vöge, Präsident des Sozialverbands VdK NRW. 

Schon 2024 hatte der VdK-Landesvorsitzende Horst Vöge beim Kreisverbandstag des Sozialverbandes in Krefeld erklärt, dass die Armut in der Stadt zunehme, fast jeder fünfte sei davon bedroht.

Die Zahl der Menschen mit niedrigem Einkommen stabilisiert sich auf hohem Niveau. Vor allem Ruhrgebiets-Städte sind betroffen. Der Sozialverband VdK spricht von einem „Armutsäquator“.

Horst Vöge warnt davor, einen Wettbewerb zwischen günstigem und seniorengerechtem Wohnraum zu eröffnen.

Eigentlich sollten Seniorinnen und Senioren ihr Rentenalter genießen, doch die Realität sieht anders aus. Trotz eines arbeitsreichen Lebens reicht bei vielen das Geld nicht aus. Thomas Zander vom Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen klärt auf.

„Eine weitere Herausforderung ist die Erreichbarkeit der Wahllokale“, sagt Carsten Ohm vom Sozialverband VdK.

Der Sozialverband VdK NRW fordert zum Auftakt des Wahljahres mehr Mindestlohn, ein höheres Rentenniveau, eine Pflegereform sowie mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung.