VdK NRW fordert Turbo beim Wohnungsbau
Der Ruf nach mehr bezahlbaren Wohnungen wird immer lauter! Und das nicht nur durch Verbände wie den Sozialverband VdK, sondern auch durch die Fraktionen im NRW-Landtag, die aktuell intensiv über neue Lösungsversuche diskutieren.
Der Ruf nach mehr bezahlbaren Wohnungen wird immer lauter! Und das nicht nur durch Verbände wie den Sozialverband VdK, sondern auch durch die Fraktionen im NRW-Landtag, die aktuell intensiv über neue Lösungsversuche diskutieren.
"Allerdings gerät die Barrierefreiheit dabei leider aus dem Fokus", sagt der VdK-Landesvorsitzende Horst Vöge. Wohnen als ein Pfeiler der Daseinsvorsorge müsse auch die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung abdecken. Dies gilt vor allem angesichts der demografischen Entwicklung und des schon heute bestehenden Pflegenotstands.
Nach Berechnungen der NRW-Wohnungsmarktprognose fehlen derzeit schon 438.000 barrierefreie Wohnungen. Weitere 672.320 altersgerechte Wohnungen müssten demnach bis 2040 entstehen, um den Bedarf zu decken. Betroffen ist das ganze Bundesland, denn in allen Kreisen und Städten steigt die Zahl der Haushalte mit älteren Menschen.
Der Sozialverband VdK NRW sieht hier in den kommenden Jahren eine zentrale Aufgabe für die Landespolitik. „Die derzeitige Zielmarke von 45.000 preisgebundenen Wohnungen jährlich bis 2027 darf nur eine Zwischenetappe sein.“
verantwortlich: Tobias Zaplata
Der Sozialverband VdK ist mit mehr als 2,2 Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands. Im Sozialverband VdK NRW sind fast 400.000 Mitglieder organisiert, die in 43 Kreisgeschäftsstellen und sieben Rechtsabteilungen in sozialrechtlichen Fragen beraten und vertreten werden. Der Sozialverband VdK setzt sich ein für die Rechte von Rentnern, Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, Sozialversicherten, Pflegebedürftigen, Kriegs-, Wehrdienst- und Zivildienstopfern, Hinterbliebenen, Empfängern von Arbeitslosengeld II sowie Opfern von Unfällen, Gewalt und Umweltschäden.