Grundposition soziale Digitalisierung

Der Sozialverband VdK NRW hat auf dem 22. Ordentlichen Landesverbandstag 2024 in Neuss sechs Grundpositionen verabschiedet. Eine davon zur sozialen Digitalisierung.

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Soziale Digitalisierung – Was bedeutet das?

Die Digitalisierung verändert unser Leben. Vieles wird heutzutage online gemacht: Arbeiten, Einkaufen oder Lernen. Doch nicht alle Menschen haben den gleichen Zugang dazu. Der VdK NRW setzt sich dafür ein, dass alle Menschen von der wachsenden Digitalisierung unseres Alltagslebens profitieren, unabhängig von Alter und geistigen oder körperlichen Einschränkungen.

Wichtig ist:

  • Alle Menschen sollen teilhaben können. Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen und Kinder aus armen Familien brauchen besondere Unterstützung, um auch in der digitalen Welt teilhaben zu können.
  • Das Bildungssystem muss verbessert werden. Kinder und Jugendliche brauchen eine gute digitale Bildung. Auch ältere Menschen und Arbeitnehmer sollen die Chance haben, dazuzulernen, um mit der Digitalisierung Schritt halten zu können.
  • Der ländliche Raum darf nicht vergessen werden. Menschen, die auf dem Land leben, brauchen gute digitale Angebote, zum Beispiel eine bessere Internetanbindung.
  • Das Gesundheitssystem muss mitmachen. Neue Technologien wie Telemedizin (zum Beispiel Videosprechstunden) können Menschen helfen, die weit weg von Ärzten wohnen oder nicht mobil sind.
  • Barrierefreiheit für alle. Die digitale Welt muss für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein. Das bedeutet: Webseiten, Programme und Apps sollen einfach zu benutzen sein und für Menschen mit Sinneseinschränkungen so gestaltet sein, dass sie die Inhalte trotzdem wahrnehmen können.

Die Digitalisierung soll den Alltag aller Menschen erleichtern. Niemand darf ausgeschlossen oder benachteiligt werden.