VORGESTELLT: Gudrun Pohl
Gudrun Pohl ist seit 2007 Mitglied im VdK und seit Februar 2013 Vorsitzende des Kreisverbands Lippe-Detmold.
Ein guter Tag beginnt mit …
… einem Frühstück im sonnendurchfluteten Wintergarten gemeinsam mit meinem behinderten Mann. Der Ambulante Pflegedienst hilft meinem Mann bei der morgendlichen Körperpflege und ich bereite das Frühstück. So haben wir dann anschließend die Zeit, die erste Mahlzeit des Tages gemeinsam zu genießen.
Beim VdK engagiere ich mich, weil …
… mich die ungerechte Behandlung vieler Menschen ärgert. Besonders denke ich dabei an ältere, behinderte und finanziell nicht so gut gestellte Menschen. Diese Menschen haben keine Lobby und benötigen dringend Unterstützung in unserem Bürokratiedschungel.
Mein persönliches VdK-Highlight …
…es gibt für mich viele, kleine Highlights und tolle Momente, die ich in unserem Sozialverband erleben darf: Beispielsweise, wenn sich Mitglieder bei mir für eine gelungene Veranstaltung bedanken oder unser Vorstand kreativ zusammenarbeitet und es uns gemeinsam gelingt, Ideen umzusetzen. Durch mein mittlerweile großes Netzwerk konnte ich schon vielen Mitgliedern mit Informationen helfen. Das sind einfach schöne Momente, in denen mir klar wird, wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit im VdK ist.
Sozialpolitisch verbessern muss sich …
…so vieles, wo soll ich anfangen? Wir brauchen fürsorgliche Kindergartenplätze, damit Frauen mit ruhigem Gewissen ihren Beruf ausüben können. Im Bildungsbereich brauchen wir kleine Klassen mit Assistenten, damit viele den Schulabschluss schaffen und eine gute Berufsausbildung bekommen.
Mobilität ist natürlich auch ein großes Thema: Unbedingt notwendig sind preiswerte Nahverkehrsangebote sowie kleine Mobile im ländlichen Raum, wo kein Bus fährt. Außerdem sollten ältere Menschen in der Lage sein, möglichst lange in ihrer häuslichen Umgebung zu leben– mit einer Kümmerstelle (Quartiersmanager) zur Unterstützung.
Wichtig ist auch die Hilfestellung bei der Digitalisierung. Also ganz konkret: Bessere und ausführlichere Infos darüber, was KI für ältere Menschen leisten kann.
Der beste Rat, den ich bekommen habe …
…wenn man etwas durchsetzen will, muss man dicke Bretter bohren!
An diesem Ort bin ich am liebsten …
…in unserem Wintergarten.
Das würde ich gerne können …
…alle Menschen überzeugen, dass sie friedlich, ohne Hass und Gier zusammenleben sollen. Diskriminierung abbauen.
Stressabbau gelingt bei mir …
…beim Sport, zu Fuß in die Stadt gehen, und wenn ich mit anderen Menschen lachen kann.
Meine Botschaft an die Leser der VdK-Zeitung:
Investieren Sie ein paar Stunden Zeit und engagieren Sie sich ehrenamtlich beim VdK! Bringen Sie sich mit kreativen Ideen ein und unterstützen Sie bei Bedarf ältere Menschen. Das ist gut eingesetzte Lebenszeit, denn Gutes tun, tut einfach gut!