Kategorie VdK-Zeitung Inklusion Ehrenamt

Unterstützung für Krefelder Inklusionsplan: Sozialverband im Dialog mit der Verwaltung

Der VdK Krefeld mit seinen 5.000 Mitgliedern unterstützt als größter Sozialverband der Stadt die Erstellung eines Inklusionsplans, an dem Menschen mit Behinderung und ihre Verbände mitarbeiten sollen. Es ist wieder einmal eine starke Aktion aus unserem Ehrenamt.

Die Inklusionsplanerin der Stadt Krefeld, Karin Hammermann (3. von rechts) mit Mitgliedern des Vorstands des VdK Krefeld (von links, Georg Alfes, Vorsitzender, Roy D. Martin, Beisitzer, Maximilian Pasch, stellv. Vorsitzender, Elona Hubrach-Verhasselt, Beisitzerin, Doris Nottebohm, stellv. Vorsitzende und Marion Kühnen, stellv. Vorsitzende.
Die Inklusionsplanerin der Stadt Krefeld, Karin Hammermann (3. von rechts) mit Mitgliedern des Vorstands des VdK Krefeld (von links, Georg Alfes, Vorsitzender, Roy D. Martin, Beisitzer, Maximilian Pasch, stellv. Vorsitzender, Elona Hubrach-Verhasselt, Beisitzerin, Doris Nottebohm, stellv. Vorsitzende und Marion Kühnen, stellv. Vorsitzende.

Dieses Vorhaben ist das Ergebnis eines Dialogs des VdK-Kreisvorstands mit der Inklusionsplanerin bei der Stadtverwaltung, Karin Hammermann. Ziel des Planes wird es sein, schrittweise eine Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen gesellschaftlichen Bereichen Krefelds sicherzustellen, so Hammermann gegenüber dem VdK-Verbandsvorstand. Dabei sei die Mitarbeit von Menschen mit Behinderung „verbindliche Mitbestimmung“ und beschränke sich „keineswegs nur auf Information und Anhörung von Menschen mit Behinderung“. 

Maßnahmen 

Um zielführende Maßnahmen zu entwickeln, ist es wichtig, Personen mit unterschiedlichen Arten von Behinderungen von vornherein an der Erstellung des Planes zu beteiligen, betonten Hammermann und der Verbandsvorstand übereinstimmend. Die Inklusionsplanerin hob hervor, besonders wichtig sei ihr die Einbeziehung von Gruppen, die „beim Thema Behinderung sonst oft vergessen werden“. Beispielhaft nannte sie Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung. 

Hammermann stellte heraus, die breite gesellschaftliche Unterstützung für die Aufgabe der Inklusionsplanung sei „vor allem auch deshalb so relevant“, weil es sich hier um eine so genannte „freiwillige Aufgabe“ der Kommune handele. Der VdK-Vorstand sagte Hammermann zu, interessierte Mitglieder des Verbands auf eine Mitarbeit bei der Erstellung des Inklusionsplans anzusprechen.