Kategorie Ortsverband Steinbeck

VdK Steinbeck will Recker nicht aufnehmen

Der VdK-Vorsitzende Wolfgang Kölker (2.v.l.) und Bürgermeister Peter Vos (2.v.r.) gratulierten Paula Schröer (10 Jahre), Monika Daut (25 Jahre), Ursula Reckers (40 Jahre) und Theresia Hartken (25 Jahre) (v.l.) zu ihren Jubiläen.
Der VdK-Vorsitzende Wolfgang Kölker (2.v.l.) und Bürgermeister Peter Vos (2.v.r.) gratulierten Paula Schröer (10 Jahre), Monika Daut (25 Jahre), Ursula Reckers (40 Jahre) und Theresia Hartken (25 Jahre) (v.l.) zu ihren Jubiläen. © Heinrich Weßling

Trotz intensiver Gespräche zwischen den beiden VdK-Vorständen aus Recke und Steinbeck sprachen sich die Steinbecker bei der Mitgliederversammlung kürzlich gegen eine Fusion aus. Der Recker Verband sucht nun nach alternativen Lösungen.

Der VdK Steinbeck hat in seiner jüngsten Mitgliederversammlung beschlossen, die Kollegen des VdK Ortsverbandes Recke nicht aufzunehmen. Der Steinbecker VdK-Vorsitzende Wolfgang Kölker hatte in der Mitgliederversammlung dargelegt, dass er in den vergangenen Wochen mehrere Gespräche mit den verantwortlichen des VdK aus Recke und seinen Vorstandskollegen in Steinbeck geführt habe. Man habe Ideen und Anregungen sammelt, ob und wie man sich eine Zusammenarbeit vorstellen könne.

 

Hintergrund ist, dass der Ortsverband Recke trotz seiner Größe von 350 Mitgliedern in seiner Jahreshauptversammlung vor drei Wochen wichtige Vorstandsämter nicht besetzen konnte. Paul Overberg, der das Amt des Vorsitzenden im vergangenen Jahr bereits nur kommissarisch übernommen hatte, erklärte, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht kandidieren werde. Auch die beiden Schriftführer Reinhard Hergemöller und sein Stellvertreter Hubert Pohlmann legten ihre Ämter nieder.

 

„Wir haben 160 Mitglieder und der VdK Recke rund 350 Mitglieder, das wären dann zusammen rund 500 VdK-Mitglieder“, machte Kölker den 50 anwesenden Mitgliedern, die zur Versammlung in das Gastahaus Gronheid gekommen waren, klar. Der VdK-Vorstand sei sich einig: „Wir sind so zufrieden, wie es aktuell läuft. Hier kennt jeder jeden. Und bei uns ist es klein, fein und überschaubar.“ Kölker hatte im Vorfeld auch angedeutet, dass wenn sich die Mitglieder für eine Fusion entscheiden würden, über das Amt der Vorsitzenden in Steinbeck auch noch mal gesprochen werden müsse, weil ihm die Aufgabe dann zu groß werde. Bei der folgenden Abstimmung waren sich dann aber alle Mitglieder einig: „Lasst uns so weitermachen, wie es jetzt läuft.“ Eine Fusion mit Recke ist damit vom Tisch.

 Alfons Ostendorf, Kassierer des VdK Recke, bedauert die Entscheidung. „Wir hätten uns ja ergänzen können.“ Jetzt müsse man sehen, wie es für den Recker Ortsverband, dessen Vorstand derzeit mit nur zwei Leuten, nämlich Ostendorf als Kassierer und Jörg Lehmann als Schriftführer nicht geschäftsfähig ist, weiter gehen kann. Jetzt wolle man Gespräche mit dem VdK Ibbenbüren führen.

 Dass die Übernahme von Führungsaufgaben heute nicht mehr jedermanns Sache ist, zeigte sich auch auf Kreisebene, wie Wolfgang Kölker in der Steinbecker Versammlung den Mitgliedern erklärte. Für die 17.000 VdK Mitglieder auf Kreisebene habe man jetzt aber Verantwortliche gefunden. Auch blickte der Vorsitzende auf das Erntedankfest mit frischen Reibepfannkuchen auf dem Hof Grove am Waldfreibad im Spätherbst sowie auf die Adventsfeier im Dezember zurück.

 Für ihre langjährige Mitgliedschaft im VdK Steinbeck wurden Andreas Jendick, Erika Niggemann, Paula Schröer und Friedhelm Stegemann geehrt, die seit zehn Jahren dabei sind. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Monika Daut und Theresia Hartken sowie Ursula Reckers für 40 Jahre geehrt. Alle erhielten die Glückwünsche, Urkunde, Nadel und Präsent vom Verein.

 Eine besondere Ehrung erhielt die ehemalige langjährige Vorsitzende Thekla Schröer in Abwesenheit, die in diesem Jahr 90 Jahre wird. „Sie war über viele Jahre das Gesicht des VdK, hat Vorstandsarbeit geleistet und den VdK Steinbeck geprägt, so Wolfgang Kölker.