VdK hat noch einige Pläne

Volles Haus im Hotel Bergeshöhe, als der Vorsitzende des VdK Ortsverbandes Mettingen Otto Lohmann am Freitag die Mitglieder und Gäste zur Jahreshauptversammlung begrüßte. Unter den Gästen waren auch Bürgermeisterin Christina Rählmann und der neue Kreisvorsitzende Klaus Meiers aus Borghorst.
Klaus Meiers, der seit Februar im Amt Kreisvorsitzender ist, stellte sich selbst und die Aufgaben des Verbandes der Versammlung vor. Dabei lobte er den VdK Mettingen. Dieser sei einer der 30 Ortsverbände, die gut aufgestellt seien und sehr gute Arbeit leiste. „Wir im Kreisverband wollen nicht nach hinten, sondern nach vorne schauen.“ Denn die Aufgaben innerhalb des VdK würden immer größer und anspruchsvoller.
Bürgermeisterin Christina Rählmann schaute schon nach vorne. In diesem Jahr darf der Ortsverband sein 75-jähriges Jubiläum feiern. Außerdem stellte sie die Bedeutung des VdK mit seinen Aufgaben in den Vordergrund. „Solidarität, Gerechtigkeit und Menschlichkeit – das sind Werte, die leider heute in unserer Gesellschaft oft zu kurz kommen. Und ich möchte euch, dem Vorstand und den Organisatoren, danken für euren Einsatz, den ihr hier leistet.“
Der Vorsitzende Otto Lohmann blickte auf das vergangene Jahr zurück. „Wir konnten viele Aktivitäten und Planungen in 2024 fast vollständig realisieren und auch Neues ausprobieren, aber alles konnten wir noch nicht zum Abschluss bringen“, schilderte er. Denn nicht alle Aktionen seien erfolgreich gewesen - wie der Aufbau eines E-Mail-Verkehrs. Rund 290 Mitglieder hätten zwar ihre Mailadressen zur Verfügung gestellt, die Testläufe seien bisher aber gescheitert. „Selbst ein Informatikstudent, der früher im Medienbereich tätig war, und der EDV-Leiter einer größeren Institution konnten uns nicht weiterhelfen“, sagte Lohmann. „ Aber wir bleiben dran.“
Auch hatte der VdK noch keinen Erfolg mit der Forderung, die Zuwegung zum alten Friedhof gerade für Personen mit eingeschränkter Mobilität, Rollstuhlfahrer und Personen, die auf einen Rollator angewiesen sind, zu verändern. Der Kreisverband habe die Vorschläge der Verwaltung für gut befunden, der Gemeinderat lehnte den Vorschlag dann aber ab, berichtete der Vorsitzende. Dabei sei das Geld, das dafür in die Hand genommen werden müsse, sicher nicht zu viel, um alten und gebrechlichen Menschen zu helfen.
Der Mitgliederzuwachs lag in 2024 über dem der Vorjahre. 52 Personen haben sich im vergangenen Jahr dem VdK Mettingen angeschlossen. Das Ziel 500 Mitglieder hat der Ortsverband erreicht, freute sich Lohmann. „Zählten wir 2019 noch 442 Mitglieder, waren es 2024 532 Mitglieder.“ Denn 52 neuen Mitglieder stehen 16 Personen gegenüber, die sich abgemeldet haben oder weggezogen sind. Außerdem gab es 15 Sterbefälle.
Lohmann warf einen Blick auf eine kommende Veranstaltung. Sophia Brinkmann von der Caritas bietet einen Krus zum Thema „Pflegebedürftigkeit in der Familie - was tun, wenn Entscheidungen anstehen?“. Der Kurs richtet sich an Angehörige, die vor der Entscheidung stehen, wie die Pflege zu Hause gestaltet werden kann. Der genaue Termin steht noch nicht fest, soll aber kurzfristig bekannt gegeben werden.
Die Jubilare:
Auf der Jahreshauptversammlung konnte der VdK Mettingen einige Jubilare ehren.
25 Jahre Mitglied sind: Marga Lampe, Maria Kipp und Stefan Krause.
Zehn Jahre Mitglied sind: Jutta Hoppe, Kerst Oppelt, Rudolf Reeh, Inge Wermeyer, Gabriele Weiß-Höger, Reinhard Wahlbrink, Martin Tenberg, Hans-Joachim Scholz, Wolfgang Neuwirth, Helga Mosch, Udo Mittelberg, Renate Mentrup, Beate König, Karsten Hamer, Silvia Gliege, Wilfried Glasmeier, Gisela Glasmeier, Ulrike Enkel, Andras Engel, Klaus Dunker, Margarethe Denter, Hans-Jürgen Beckemeier, Vlajko Balatinac, Doris Athmer und Andreas Akamp.