VdK als Ratgeber beim Inklusionstag in Leverkusen
Menschen mit Behinderung stoßen auf dem Arbeitsmarkt auf viele Barrieren. Vor allem wissen die betroffenen Beschäftigten häufig nicht, was ihnen alles zusteht. Die Firma CURRENTA (Chempark-Betreiber) lud deshalb ihre schwerbehinderten Mitarbeiter*innen aus den Standorten Leverkusen, Krefeld-Uerdingen und Dormagen zu einem Inklusionstag in die Leverkusener Bürgerhalle im Stadtteil Wiesdorf ein. Mehr als zehn Prozent des Personals von CURRENTA hat eine Behinderung. Das ist, verglichen mit offiziellen Statistiken, eine gute Quote. „Wenngleich es Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt oder auch als Beschäftigte in der Arbeitswelt immer noch sehr schwer haben“, sagte Tobias Zaplata, Pressereferent beim VdK-Landesverband. Erst kürzlich habe neben dem Sozialverband VdK auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGBkurz fürDeutscher Gewerkschaftsbund) in Pressemitteilungen mehr Chancen für Menschen mit Behinderung im Erwerbsleben gefordert.
Neben informativen Beiträgen durch die Schwerbehindertenvertretung (SBVkurz fürSchwerbehindertenvertretung) von CURRENTA präsentierten sich in Leverkusen weitere Organisationen und Verbände auf einem „Markt der Möglichkeiten“. So baute der VdK-Landesverband in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Leverkusen einen Info-Stand auf. Bei zahlreichen Gesprächen klang immer wieder positiv durch, dass der VdK spätestens seit der Corona-Pandemie in der Öffentlichkeit sehr präsent sei und sich für benachteiligte Menschen einsetze. Rechtsanwalt Jürgen Brinkamp, der seit mehr als 20 Jahren für den VdK-Kreisverband Leverkusen tätig ist, und Carsten Ohm, Leiter der Abteilung Sozialpolitik beim VdK-Landesverband, gaben etlichen Beschäftigten an diesem Tag wertvolle Tipps mit an die Hand. Die meisten Personen erzählten denn auch, dass sie VdK-Mitglied sind. In Leverkusen vertrauen dem VdK knapp 6.000 Menschen.