Reise des VdK Hörstel ins sächsische Vogtland
Im Juni starteten 49 Mitglieder des VdK eine Reise ins sächsische Vogtland, die schon für 2020 geplant war, aber Coronabedingt nicht stattfinden durfte. Damals hatten Spezi und Marlis Düsing die Organisation übernommen, die aber auch in diesem Jahr gültig war und so zu einem guten Ende gebracht werden konnte.
Auf der Hinreise am Sonntag gab es den Mittagsstopp mit einem leckeren Buffet im Waldhotel Schäferberg in Espenau bei Kassel. So gut gestärkt war die Weiterreise bis nach Schöneck gut zu bewältigen. Nach der Ankunft im IFA Hotel und der Zimmerverteilung gab es ein vielversprechendes Abendbuffet, danach war noch Gelegenheit, das Hotel näher zu erkunden.
Am Montag ging es in eins der Tschechischen Bäder, nach Marienbad. Reiseleiter Ulli berichtete über die Geschichte des Bades und der Mineralquellen, die in verschiedenen Temperaturen aus den Brunnen sprudeln. Einige Gäste probierten diese auch. Imposant sind der Park Boheminium, die Hauptkolonnade, die längste Kolonnade in Tschechien und vor allem die Singende Fontäne, die zu ungerader Stunde ihre Fontänen zur Musik tanzen lässt. Dieses Schauspiel ließ sich die Reisegruppe natürlich nicht entgehen. Es gab genügend Freizeit, um auf eigene Faust etwas zu unternehmen und Lokalitäten aufzusuchen.
Am Dienstag wurde die Vogtland-Arena mit der Skisprungschanze in Klingenthal besucht, danach ging es zur Schaustickerei in Plauen. Erstaunlich, was wie Spitze aussieht, ist Stickerei mit „ausgewaschenem“ Untergrund.
Die größte Ziegelsteinbrücke der Welt mit 98 Bögen ist die Göltzschtalbrücke in Netzschkau. Nach nur 6 Jahren Bauzeit wurde sie 1851 in Betrieb genommen. Sehenswert, wenn dort oben auf zwei Ebenen Züge fahren, wie klein sie wirken!
Am Nachmittag gab es auf der Talsperre Pöhl eine Schifffahrt mit Kaffee und Kuchen.
Mittwoch war das Musikantenmuseum in Markneukirchen das Ziel mit Hüttels Musikwerkausstellung. Alte mechanische Musikinstrumente aus dem Zeitraum seit 1840, restauriert und voll funktionsfähig ließen die Zuschauer bei der Vorführung einfach nur staunen und schwärmen!
Im Anschluss war im Erlbacher Brauhaus der Biergarten für eine Verkostung hergerichtet, es gab zum Bier frische Butterbrezen und danach durfte man die kleine Brauerei besichtigen.
Der letzte Tag war als freier Tag zur eigenen Gestaltung vorgesehen. Es gab die Möglichkeit mit Bus oder Bahn in benachbarte Orte wie Bad Elster zu fahren, oder auch zu Fuß Schöneck zu erkunden oder den nahegelegenen See, wo einige sogar noch vierblättrige Glückskleeblätter fanden.
Am Freitag ging es nach einem guten Frühstück mit den gepackten Koffern wieder zurück. Am Nachmittag war im Knappen Café in Bad Driburg noch eine Pause mit Kaffee und Kuchen, bevor die Heimat am Abend erreicht wurde.
Die gute Stimmung im Bus ging nie verloren. Zur Aufmunterung wurden immer wieder Lieder angestimmt und mit Begeisterung gesungen.
Fazit: Es waren erlebnisreiche Tage in harmonischer Gemeinschaft, mit angeregter Kommunikation und intensivem Gedankenaustausch.
Schon jetzt freuen sich alle auf die nächste Reise 2024 nach Kühlungsborn.