Protokoll der Jahreshauptversammlung des VdK – Ortsverbandes Mesum Hauenhorst
Protokoll der Jahreshauptversammlung des VdK – Ortsverbandes Mesum Hauenhorst
vom 09.03.2024 bei Eggert in Elte
Der Vorsitzende Herr Frank Nowag eröffnete die Versammlung und begrüßte die Mitglieder, die Ehrenvorsitzende des Ortsverbandes Frau Agnes Nagelschmidt, Herrn Werner Lammers als Wahlleiter (Ehrenvorsitzender des Kreisverbandes VdK) und Herrn Franz Greiwe von der Presse.
Er bedankte sich beim Vorstand für die gute Zusammenarbeit und berichtete von den Veranstaltungen des letzten Jahres: Am 10.06. fand das jährliche Spargelessen ebenso bei Eggert in Elte statt. Am 12.08. fand das jährliche Grillfest beim Landgasthaus Ostermann mit guter Beteiligung statt. Am 21.09. wurde eine Halbtagesfahrt nach Hanekenfähr mit 2-stündiger Schifffahrt unternommen. Am 28.11. wurde der Weihnachtsmarkt in Soest besucht. Er wurde als besonders lohnenswert genannt. Am 14.12. fand die jährliche Weihnachtsfeier im Restaurant La Toscana statt. Es kam der Nikolaus und der Nachmittag wurde mit Musik auf dem Akkordeon und der Panflöte begleitet. Ein gelungener Jahresabschluß.
Im vergangenen Jahr wurden mehrere Fahrradtouren durchgeführt.
Der Vorstand hat 8 Mitglieder zu Geburtstagen besucht. Vorstandssitzungen wurden bei Bedarf durchgeführt.
Er wünschte allen Anwesenden einen fairen Verlauf der Versammlung und anschließend beim gemütlichen Beisammensein viel Spaß.
Er fragte die Mitglieder, ob sie mit der Tagesordnung, die fristgerecht zugestellt wurde, einverstanden sind.
Da dies der Fall war, wurde mit den Tagesordnungspunkten begonnen.
Er bat die Teilnehmer sich zu erheben, um den 3 verstorbenen Mitgliedern und den Kriegsopfern zu gedenken.
Anschließend las Frau Brigitte Hecht als Schriftführerin das Protokoll der letzten Jahresversammlung vom 18.03.2023 vor, das einstimmig angenommen wurde.
Der Vorsitzende gab den Geschäftsbericht ab. Er teilte mit, daß der Ortsverband augenblicklich 402 Mitglieder hat. Diese seien im Durchschnitt 64,8 Jahre alt. Auch gab er die Altersstruktur genau an:
1-25 Jahre 2 Mitglieder, 26-35 Jahre 2 Mitglieder, 36-45 Jahre 14 Mitglieder, 46-55 Jahre 54 Mitglieder,
56-60 Jahre 74 Mitglieder, 61-65 Jahre 78 Mitglieder, 66-70 Jahre 55 Mitglieder, 71-75 Jahre 48 Mitglieder, 76-80 Jahre 27 Mitglieder und über 80 Jahre sogar 49 Mitglieder.
Im Jahr 2023 verzeichnete der Verband 38 Zugänge, 8 Kündigungen und 3 Sterbefälle.
Die Kassiererin Frau Hannelore Grabowski gab den Kassenbericht ab und stellte Ein- und Ausgaben des Jahre 2023 gegenüber.
Die anwesende Frau Ursula Appel bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Die Prüfung der Kasse hatte sie gemeinsam mit Frau Inge Exeler durchgeführt.
Somit wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Nun folgten die Neuwahlen des Vorstandes. Wahlleiter war der Kreisehrenvorsitzende Werner Lammers.
Da für jeden Posten jeweils nur eine Person vorgeschlagen war und alle anwesenden Mitglieder für eine Wahl per Handzeichen stimmten, konnte die Wahl zügig abgehalten werden. 44 Personen waren stimmberechtigt.
Herr Frank Nowag wurde mit 42 Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen zum Vorsitzenden wieder gewählt. Anschließend wurde Frau Heidi Helming einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden wieder gewählt.
Frau Hannelore Grabowski wurde einstimmig wieder zur Kassiererin gewählt. Zur stellvertretenden Kassierin wurde Frau Edith Wolters einstimmig gewählt. Einstimmig zu Kassenprüfern wurden Frau Ursula Appel und Frau Ute Bergmann gewählt. Ebenso einstimmig wurde Frau Brigitte Hecht zur Schriftführerin wieder gewählt und Frau Agnes Schepergerdes auch einstimmig zur Frauenbeauftragten. Als letztes wurde Herr Martin Brüggemann als Sozial- und Behindertenbeauftragter einstimmig wieder gewählt.
Anschließend wurden die Ehrungen von 2023 vorgenommen. Herr Josef Schepers wurde für eine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt, war jedoch nicht anwesend. Weiterhin gab es 4 Ehrungen für 25 Jahre Mitgliedschaft, darunter für Herrn Werner Scheffer, der auch anwesend war und für weitere 15 Mitglieder für eine 10-jährige Mitgliedschaft. Alle Namen wurden verlesen. Die Anwesenden erhielten eine Urkunde von Herrn Nowag und eine Ehrennadel von Frau Heidi Helming. Herr Greiwe machte anschließend Fotos.
Herr Werner Lammers überbrachte noch Grüße vom Kreisvorstand und teilte mit, daß ab April die Kreisgeschäftsstelle des VdK zur Poststraße in Ibbenbüren umzieht.
Anschließend hielt Herr Ralf Groothus von der Kreiskriminalpolizei Steinfurt einen sehr interessanten Vortrag über das Thema „Schutz vor Kriminalität im Alter“.
Er kann über 25 Jahre Erfahrungen bei der Ortspolizei Emsdetten und der Kreispolizei vorweisen. Auch war er 3 Jahre mit Kriminalvermeidung und Einbruchschutz beschäftigt und kommt zur Beratung gerne auch zu jemanden persönlich nach Hause. Er spornte die Anwesenden an, ruhig bei etwas Verdächtigem die „110“ anzurufen. In seinem Beitrag wurde näher beschrieben, wie man unterwegs, an der Haustür, am Telefon und im Internet Opfer werden kann. Dazu machte er viele anschauliche Beispiele.
Da die Opfer oft ältere alleinstehende Menschen sind, denen es an Informationen fehlt oder die mit der spontanen Tatsituation überfordert sind, hält er es für sehr wichtig, über solche Straftaten zu berichten und die Strategien der Täter darzustellen. In einem kurzen realen Filmausschnitt von nur 8 Sekunden wurde gezeigt, wie das Opfer zunächst beobachtet wird, dann abgelenkt wird und es dann abschließend zu einem Taschendiebstahl kommt. Da hilft es nur, sensibel zu sein und sein Geld eng am Körper zu tragen, wenn möglich sich nicht bedrängen zu lassen und gegebenenfalls Fremde um Hilfe zu bitten.
An der Haustür versuchen Täter unter einem Vorwand in die Wohnung zu gelangen. Sie stellen sich als Handwerker, Amtspersonen oder Versicherungsmakler vor. Auch falsche Polizisten können dabei sein.
Herr Groothus mahnte eindringlich davor, fremde Personen in die Wohnung zu lassen und gegebenenfalls seine Tür zu sichern. Auch zeigte er seinen Amtsausweis der Polizei mit diagonalem Hologramm und Namen in Blindenschrift. Am Telefon kommt es häufig zu sogenannten Schockanrufen bzw. „Enkeltrick“, indem von einem schweren Unfall eines Familienmitgliedes berichtet wird. Es wird eine Notsituation vorgetäuscht und das Opfer manipuliert niemanden etwas zu erzählen und dann Geld vom Konto abzuholen. Als Schutz nannte er, sich gar nicht oder nicht mit vollen Namen ins Telefonbuch eintragen zu lassen, einen Anrufbeantworter zu nutzen und bei unbekannten Nummern nicht ans Telefon zu gehen. Man kann auch mit den Verwandten ein Kennwort abmachen und dann dieses abfragen lassen. Niemals sollte man Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen übergeben. Auch sollte man nicht auf die angezeigte Telefonnummer „110“ reinfallen. Diese gibt es nämlich nicht als anrufende Nummer. Im Zweifelsfall immer auflegen. Herr Groothus zeigte dann auch, wie ein Umschlag einer Bank aussieht, wo 6 Fragen drauf stehen. Wenn man diesen Umschlag erhält und man eine Frage mit „ja“ beantworten kann, dann sollte man 110 anrufen. Anschließend zeigte er das Video des Miniaturwunderlandes Hamburg auf Youtube zum Thema Enkeltrick. Zu den Gefahren im Internet ging Herr Groothus nur kurz ein. Man sollte auf das sichere „Vorhängeschloß“ in der Adresszeile achten. Zu diesem Thema und zum Thema Kriminalität im Alter brachte er Broschüren zum Mitnehmen mit. Zum Schluß konnten die Mitglieder noch Fragen stellen. Insgesamt kam das Referat sehr gut bei den Mitgliedern an, da jeder für sich neue Erkenntnisse mitnehmen konnte.