Kreisverbandstag des VdK Düsseldorf: Forderung nach mehr Barrierefreiheit und sozialer Gerechtigkeit

Von Peter Ries
Am 14. Juni fand in Düsseldorf-Bilk der Kreisverbandstag des Sozialverbands VdK Düsseldorf statt. Rund 50 Delegierte kamen zusammen, um über die aktuelle Arbeit des Verbands zu beraten, Wahlen durchzuführen und zentrale sozialpolitische Themen zu diskutieren.
In Vertretung des verhinderten Oberbürgermeisters Stephan Keller begrüßte Stephan Glaremin, Leiter des Amtes für Soziales und Jugend, die Anwesenden. In seinem Grußwort stellte er die Aufgaben seiner Behörde vor, die Bürgerinnen und Bürger „von der Wiege bis zur Bahre“ begleitet.
VdK-Kreisverbandsvorsitzender Peter Jeromin lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung.
Nach den Berichten des Vorstands und der Entlastung durch die Delegierten wurde Anke Holzberg einstimmig zur neuen Beisitzerin im Kreisvorstand gewählt. Sie ist bisher als Schriftführerin im Ortsverband Gerresheim aktiv.
Carsten Ohm, Bereichsleiter Sozialpolitik beim VdK NRW, unterstrich in seinem Vortrag die dringenden politischen Handlungsfelder: insbesondere die Schaffung barrierefreien und bezahlbaren Wohnraums. Er forderte, die DIN 18040-2 konsequent auf alle Wohnungsbauprojekte anzuwenden. Weitere Schwerpunkte waren die Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent, mehr Inklusion sowie die Anerkennung der sogenannten „Mütterrente“ für Kinder, die vor 1991 geboren wurden.
Zum Abschluss dankten Jeromin und sein Stellvertreter Norbert Zielonka allen Beteiligten für die engagierte Zusammenarbeit.
Der Kreisverbandstag verdeutlichte erneut die Rolle des VdK als starke Stimme für soziale Gerechtigkeit in Düsseldorf.