Kapellchen, Erdbeerkuchen und ein kleines Präsent

Konrad Eilers informiert beim VdK Emsdetten über das Westumer Kleinod.

„Die Würde eines Menschen endet nicht mit dem Tod“, betonte Konrad Eilers bei seinem Referat am Kaffeenachmittag des VdK Emsdetten und wies auf die entsprechende Bedeutung der Tafeln mit den Namen der Gefallenen oder Vermissten aus zwei Weltkriegen im Westumer Kapellchen hin. Um die Erhaltung des Denkmals an der Amtmann-Schipper-Straße kümmern sich der Westumer Schützenverein und die Westumer Einigkeit gemeinsam und feiern im nächsten Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. „Dazu laden wir Sie herzlich ein“, so Eilers.

Gebannt folgten die 50 Teilnehmer bei Hersping der lebendig dargebotenen Powerpoint-Präsentation zur Chronik des Gebäudes. Gekonnt tauchte Eilers, der sich intensiv mit der Bedeutung des Gebäudes, seines Standortes und der gesamten Umgebung beschäftigt hat, in die Historie ein. Inklusive seiner Rolle bei Fronleichnams-Prozessionen und der früheren Kluse als dessen Vorgängerbau. „Da war durchaus die eine oder andere Überraschung zu verkraften“, schildert er den enormen Aufwand bei unterschiedlichen Restaurationsmaßnahmen.

„Ein sehr interessanter Vortrag, der alteingesessene Dettener ebenso fasziniert hat wie Zugezogene“, dankte VdK-Ortsverbandsvorsitzende Eveline Gerdes, die zuvor traditionell leckeren Erdbeerkuchen mit Sahne spendierte und zum bevorstehenden Muttertag den Damen ein kleines Präsent zukommen ließ.