Ist Kunst inklusiv oder eine exklusive Angelegenheit?
Zugegeben, die Frage ist provokant. Doch wie bewerten Menschen mit Behinderung die Zugänglichkeit von Kunst im öffentlichen Raum und in Museen?
Über die Teilhabe an Kunst und Kultur gab es am 30.06.25 eine Gesprächsrunde im Museum Abteiburg, in der Raul Krauthausen (ein bekannter Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit) Stellung bezog.
Wie ist der Zugang von Künstlern mit Behinderung zum Kunstmarkt?
Wie sieht deren Förderung aus?
Wie ist die Akzeptanz bei Kulturschaffenden und auf dem Kunstmarkt?
Diese Fragen kommen auch bei Vorstandsmitglied Gerda Roggen, die unter den Zuhörern war, zwangsläufig auf und zeigen: Inklusion ist ein breites Thema, das in alle Räume der Gesellschaft geht.
"Behinderten Menschen wird von einem Kunststudium abgeraten. Sie würden es körperlich nicht schaffen", hörte Gerda Roggen betroffen. Doch wer will beurteilen, wozu ein Mensch in der Lage ist und wo seine Grenzen sind? Ein Paralympic-Sportler hätte sicher eine ganz andere Antwort auf die Frage zu den Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen.