Gemeinschaft und Zuversicht: Adventsfeier des VdK im Zeichen des Miteinanders

Festliche Klänge und deutliche Worte prägten die diesjährige Adventsfeier des VdK-Ortsverbandes Benrath-Garath im Bürgerhaus Reisholz.
Von Peter Ries
Neben besinnlichen Momenten standen vor allem die Bedeutung sozialer Begegnungsstätten und der Zusammenhalt in Krisenzeiten im Mittelpunkt der Reden von Bürgermeister Josef Hinkel und dem Kreisverbandsvorsitzenden Peter Jeromin.
Die Vorsitzende des Ortsverbands, Ulrike Wriedt, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Ehrengäste mit herzlichen Worten. Sie freute sich über ein volles Haus und eine illustre Gästerunde: Neben Bürgermeister Josef Hinkel und dem VdK-Kreisvorsitzenden Peter Jeromin waren unter anderem Ratsherr Dirk Angerhausen, Bezirksbürgermeisterin Melanie Schwanke (BV 9), Ines Hümmerich (Heimatgemeinschaft Groß Benrath & Seniorenrat) sowie Hans Jochem Witzke (Mieterverein Düsseldorf) der Einladung gefolgt.
Oberbürgermeister Stephan Keller, der aufgrund anderer Termine verhindert war, ließ seine besten Grüße durch Josef Hinkel übermitteln. Bei Kaffee und Kuchen genossen die Anwesenden ein abwechslungsreiches Programm, das vom Harmonika-Orchester "Notenzauber" aus Hilden unter der Leitung von Marika Kurz musikalisch untermalt wurde.
Musikalischer Glanz und städtische Anerkennung
Bürgermeister Josef Hinkel würdigte in seinem Grußwort persönlich die künstlerische Gestaltung: "Es ist mir immer eine große Freude, euch zuzuhören", betonte er in Richtung des Orchesters. Für Hinkel ist die Adventsfeier ein wesentlicher Ankerpunkt im Jahr, um gemeinsam die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu erleben. Er überbrachte die offiziellen Grüße der Landeshauptstadt und wünschte den Mitgliedern eine friedvolle Zeit.
Politische Mahnung: Der Kampf um Räume der Begegnung
Deutlich politischer wurde Peter Jeromin, Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Düsseldorf. Er hieß die Gäste willkommen, mahnte jedoch, dass Treffen in diesem öffentlichen Rahmen keineswegs mehr selbstverständlich seien. Da Kirchen und andere Institutionen zunehmend Räumlichkeiten aufgeben, fehle es in vielen Stadtteilen an notwendigen Begegnungsstätten.
Umso mehr lobte Jeromin die Unterstützung aus dem Rathaus: Er hob hervor, dass sich auch Bürgermeister Hinkel klar für den Erhalt und die Förderung von Bürgertreffs und Bibliotheken ausgesprochen habe. "Wir brauchen diese Orte für die Menschen und die Vereine in unserer Mitte", so Jeromin entschlossen.
"Stille Arbeit" mit großer Wirkung
Neben der Infrastruktur ging Jeromin auf die Kernaufgaben des VdK ein. Er lobte das große Engagement ehrenamtlichen Mitarbeitern - insbesondere in der fundierten Sozialrechtsberatung. Der Verband habe ein feines Gespür für die Alltagsprobleme der Menschen und sehe die aktuellen Belastungen sehr deutlich. Trotz dieser Herausforderungen endete seine Rede mit einem Appell: Er bat die Mitglieder, auch in schweren Zeiten Zuversicht und Optimismus zu bewahren.
Zum Abschluss dankte die Ortsverbandsvorsitzende Ulrike Wriedt allen Helfern und Gästen für diesen gelungenen Nachmittag. "Wir wünschen Ihnen allen eine frohe und besinnliche Adventszeit. Möge sie Ihnen Ruhe bringen, damit wir mit neuer Energie ins kommende Jahr starten können", schloss sie die Feierlichkeiten












