Chronik liefert viele Geschichten

Die Chronik zum 75-jährigen Bestehen des Mettinger VdK ist fast fertig. Das Heft liefert viele Geschichten aus einem bunten Vereinsleben. Das soll am 16. August gefeiert werden. Wer kommt und was auf dem Programm steht. Eine Diskussion über das Rentengesetz 1951. Der Sprechtag der Mettinger VdK-Ortsgruppe in der Gastwirtschaft Timmerarens 1965. Die Einladung zur Generalversammlung in der Gaststätte Bernhard Schröer 1972. Für die Chronik zum 75-jährigen Bestehen des Ortsverbandes hat Rita Langemeyer unter anderem fleißig Zeitungsnotizen aus der IVZ zusammengetragen. Dabei habe sie viel über die Geschichte und die Entwicklung des Sozialverbandes herausgefunden, sagt die stellvertretende Vorsitzende. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Otto Lohmann hat Rita Langemeyer die rund 50-seitige Broschüre erstellt. Noch ist sie nicht ganz fertig. Zur Jubiläumsfeier am Samstag, 16. August, soll das schmucke Heftchen aber vorliegen. „Alle Mitglieder bekommen ein Exemplar“, sagt Lohmann. Eigentlich ist der Mettinger Ortsverband schon im vergangenen Jahr 75 Jahre alt geworden. Das offizielle Gründungsdatum war der 1. August 1949. Aus organisatorischen Gründen sei die Feier aber erst in diesem Jahr, erläutert der Vorsitzende. Das Programm für den Festakt im Bürgerzentrum steht ebenfalls schon.
Um 10.30 Uhr beginnt die Feier mit einem lockeren Empfang der Gäste. Um 11 Uhr ist der offizielle Start mit den Festreden geplant, berichtet Lohmann. Neben NRW-Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Bürgermeisterin Christina Rählmann spreche der VdK-Kreisvorsitzende Klaus Meiers ebenfalls ein Grußwort. Er selbst werde zudem etwas über die Entwicklung des Mettinger Ortsvereins sagen, ergänzt Lohmann. Dafür hat er einige Daten gesammelt. Daraus gehe unter anderem hervor, dass der Mettinger VdK gemessen an seiner Mitgliederzahl im Verhältnis zu den Einwohnern größer als die Verbände in Rheine, Saerbeck und Ibbenbüren ist.
Der VdK Mettingen feiert sein 75-jähriges Bestehen mit schwungvoller Dixieland-Musik. Dafür hat das Organisationsteam Ottos Dixieband engagiert, erzählt der Vorsitzende. Darüber hinaus sollen alte VdK-Filme gezeigt werden. An einigen Fotowänden haben die Mitglieder zudem die Gelegenheit, alte Aufnahmen aus der Mettinger VdK-Geschichte anzusehen und in Erinnerungen zu schwelgen.
Angefangen hat diese Geschichte 1949 unter dem Namen „Verband der Kriegsbeschädigten, Wehrdienstopfer, Hinterbliebenen und Sozialrentner“ (VdK). Seit 1994 führt der Verband die Bezeichnung „Sozialverband VdK“. Er kümmert sich längst nicht mehr nur um Kriegsopfer, sondern ebenso um Rentner, Unfall- und Wehrdienstopfer, Menschen mit Behinderungen sowie Sozialhilfe-Empfänger. Zudem sei es keine reine Interessenvertretung von Menschen im Rentenalter, erklärt Lohmann.
Rita Langemeyer hat bei ihren Recherchen herausgefunden, dass der Ortsverband von Beginn an stets eine Menge Freizeitaktivitäten für die Mitglieder im Angebot hatte. Daran lasse sich letztlich auch ablesen, wie es den Menschen im Laufe der Zeit immer besser ging. Kurz nach dem Krieg war es noch schwierig, einen beheizten Raum zu finden. Später kamen vor allem gemeinsame Reisen, unter anderem nach Mallorca hinzu. Insgesamt habe der VdK stets die Gemeinschaft besonders im Blick. Gestartet ist der VdK seinerzeit mit 89 Mitgliedern. Heute gehören dem Mettinger Ortsverband 530 Menschen an. Wer sich zur Feier des 75. Bestehens am Samstag, 16. August, anmelden möchte, hat dazu bis zum 7. August bei Frank Boguhn Gelegenheit. Entweder unter Tel. Externer Link:0151/ 58371480 oder per E-Mail unter Externer Link:frank.boguhn@web.de.