Besuch im Hospiz-Verein Region Lengerich e. V.

Die VdK Frauenvertreterinnen aus dem Kreis Steinfurt besuchten am 24.09.2025 den Hospiz-Verein Lengerich mit Sitz im Haus Jona am Berg. Der Verein besteht schon seit 1996 in Lengerich, mit der Aufgabe Sterbende palliativ, pflegerisch zu begleiten und deren Angehörigen zur Seite zu stehen. Herzlich begrüßten uns die Koordinatoren Frau Dr. Apelt und Herr Sebastian Wolff verbunden mit der Einladung zu einem liebevoll gedeckten Kaffeetisch. Frau Dr. Apelt stieg mit der Frage“ Was darf ich sagen, wenn ein lieber Mensch sich verabschiedet, was spreche ich lieber nicht an.“ in ihren Vortrag ein. Gedanken an Krankheiten oder Tod verdrängen wir lieber. Weiter erklärte sie, dass jeder anders damit umgeht und Trauer immer individuell ist. Wir alle werden einmal um jemanden trauern. „Der Tod kommt oft plötzlich und unerwartet." So Frau Dr. Apelt. Manchmal auch mit Ankündigung. Am Ende ihres Lebens, wünschen sich viele Sterbende einen vertrauten Menschen an ihrer Seite, um nicht alleine zu sein. Oft fühlen wir begleitende Angehörige uns hilflos, wenn jemand in unserem Umfeld in die letzte Lebensphase eintritt. In dieser Situation bietet der Hospiz-Verein persönliche, zeitnahe und kostenlose Beratung und Begleitung an. Nach § 39 a SGBkurz fürSozialgesetzbuch V sind gesetzliche Krankenversicherungen verpflichtet, ambulante und stationäre Hospizleistungen zu fördern. Dies wird von 3 Hauptamtlichen und über 60 ehrenamtlichen ausgebildeten Hospiz-Begleitern erbracht. So ist die diskrete, persönliche am Bedarf orientierte Begleitung gewährleistet. Der Hospiz-Verein Region Lengerich e.V. betreut zusätzlich die Ortschaften Ladbergen, Lienen, Kattenvenne, Leeden, Ledde, Lotte, Werden, Halen, Büren, Brochterbeck, Tecklenburg, Velpe und Westerkappeln. Monatliche Veranstaltungen wie z.B. ein Trauercafe, Frühstückstreffen und vieles mehr werden durch Spenden finanziert. Damit wird die weitere hospizliche Arbeit in der Region unterstützt!
Die VdK Vorsitzende der Frauenvertreterinnen Frau Marie-Luise Hindemith bedankte sich bei Frau Dr. Apelt mit einem Blumenstrauß für den interessanten und bewegenden Vortrag.