VdK unterstützt Inklusionsplan für Krefeld.

Der VdK Krefeld, mit rund fünftausend Mitgliedern größter
Sozialverband in der Stadt, unterstützt die Erstellung eines
Inklusionsplans, an dem Menschen mit Behinderung und ihre
Verbände mitarbeiten sollen. Dies ist das Ergebnis eines Dialogs
des VdK-Kreisvorstandes mit der Inklusionsplanerin bei der
Stadtverwaltung, Karin Hammermann.
Ziel des Planes wird es sein, schrittweise eine Verbesserung der
Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen gesellschaft-
lichen Bereichen Krefelds sicherzustellen, so Hammermann
gegenüber dem Verbandsvorstand. Dabei sei die Mitarbeit von
Menschen mit Behinderung „verbindliche Mitbestimmung“ und
beschränke sich „keineswegs nur auf Information und Anhörung
von Menschen mit Behinderung“.
Um zielführende Maßnahmen zu entwickeln, ist es wichtig,
Personen mit unterschiedlichen Arten von Behinderungen von
vornherein an der Erstellung des Planes zu beteiligen, betonten
Hammermann und der Verbandsvorstand übereinstimmend. Die
Inklusionsplanerin hob hervor, besonders wichtig sei ihr die
Einbeziehung von Gruppen, die „beim Thema Behinderung sonst
oft vergessen werden“. Beispielhaft nannte sie Menschen mit
einer psychischen Beeinträchtigung.
Hammermann stellte heraus, die breite gesellschaftliche Unter-
stützung für die Aufgabe der Inklusionsplanung sei „vor allem
auch deshalb so wichtig“, weil es sich hier um eine so genannte
„freiwillige Aufgabe“ der Kommune handele. Der VdK-Vorstand
sagte Hammermann zu, interessierte Mitglieder des Verbandes
auf eine Mitarbeit bei der Erstellung des Inklusionsplans
anzusprechen.