VdK-Mitglieder zu Gast beim MAGS in Düsseldorf
Was ist eigentlich Sozialplanung? Welche Ziele verfolgt sie? Und wie wird sie in der Praxis umgesetzt? Zu diesen Themen hatte das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) eine gut besuchte Veranstaltung organisiert, an der auch ehrenamtliche Mitglieder des Sozialverbands VdK teilnahmen.

Armut und soziale Ausgrenzung bekämpfen - das sind nicht nur die Ziele unseres Sozialverbands VdK, es sind auch zentrale Anliegen der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Aus diesem Grund finanziert das Sozialministerium NRW den Ausbau einer integrierten, strategischen Sozialplanung in Kreisen, kreisfreien und kreisangehörigen Städten und Gemeinden.
So werden Kommunen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung von geeigneten Strategien gegen Armut unterstützt. Im Rahmen der Veranstaltung "Sozialplanung initiieren, weiterentwickeln und stärken - Beispiel aus der Praxis" wurde die Sozialplanung anhand verschiedener Kommunen vorgestellt. Sozialplanerinnen und -planer unter anderem aus Aachen, Detmold Remscheid und Rheine gewährten einen Einblick in ihre praktische Arbeit.
Arbeit im Quartier
Vorgestellt wurden in Düsseldorf Aspekte der Sozialplanung anhand der konkreten Projektarbeit in benachteiligten Quartieren. So können sogenannte Quartierkümmerer armutsgefährdete Familien dabei unterstützen, ihre Teilhabechancen zu verbessern, beispielsweise durch Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen oder bei Arzt- und Behördenbesuchen.
Ebenfalls vorgestellt wurde eine kommunale Datenbank. Dort können Sozialplanerinnen und -planer Daten über das Quartier zentral abrufen. Als ehrenamtliche VdK-Mitglieder nahmen Petra Krandick (stellv. Vorsitzende OV Bad Sassendorf) und Helmut Steiffert (stellv. Vorsitzender OV Essen-Altendorf und Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit im Kreisverband Rhein-Ruhr) an der Veranstaltung teil:
„Wir als VdK sind in unseren Ortsverbänden ganz nah bei den Menschen, auch uns liegt die Unterstützung in den Quartieren am Herzen. Wir konnten hier wertvolle Impulse für unsere Arbeit mitnehmen.“