
Ein starkes Fundament für soziales Wohnen: 75 Jahre Wohnungs- und Siedlungs-GmbH
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte große Wohnungsnot. Der Sozialverband VdK NRW wollte nicht tatenlos zusehen – und gründete die Wohnungs- und Siedlungs-GmbH Düsseldorf. Der Anfang war bescheiden: Das erste Büro passte in die Aktentasche des Geschäftsführers. Heute, 75 Jahre später, feiert die WSG ihr Jubiläum – eine wahre Erfolgsgeschichte!

Doch auch ein Dreivierteljahrhundert später ist Wohnraum wieder ein knappes Gut – und die WSG sieht sich mit dem VdK als Mehrheitsgesellschafter neuen Anforderungen konfrontiert. Steigende Baukosten, hohe Zinsen und fehlende Flächen belasten den Wohnungsmarkt massiv. Bezahlbare, barrierefreie und klimagerechte Wohnungen sind vielerorts zur Seltenheit geworden.
Nachhaltigkeit
Genau hier setzt die WSG an – Stichwort Nachhaltigkeit: Ihre Klimastrategie sieht vor, bis 2045 nahezu klimaneutral zu werden. Grundsätzlich verfolgt die WSG den Anspruch, Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen anzusprechen und in lebendigen Quartieren zusammenzubringen. Das Miteinander spielt eine zentrale Rolle – für ein langes, selbstbestimmtes und aktives Wohnen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist der Krefelder „Glockenspitz“, der 2023 mit dem 1. Platz des Bundesteilhabepreises ausgezeichnet wurde.
Fest in VdK-Hand befindet sich auch der Aufsichtsrat der WSG. Seit 2024 steht Thomas Zander, Vorstandssprecher des VdK-Landesverbands, als Vorsitzender an der Spitze. Weitere VdK-Mitglieder des Gremiums sind Josef Weiner, Wilfried Böhm und Rose-Marie Houben. „Gerade in Zeiten wie diesen braucht es starke soziale Akteure, die Verantwortung übernehmen“, betont Thomas Zander. „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem VdK und der WSG ist seit jeher ein entscheidender Schlüssel: Gemeinsam setzen wir uns für bezahlbares, inklusives und zukunftsfähiges Wohnen ein.“
